Rapiscan™

Rapiscan ist ein hyperämischer pharmakologischer Stressauslöser, der für die Myokardperfusionsaufnahmen (MPI) zugelassen ist und als einziger auch für die Messung der fraktionellen Flussreserve (FFR).
AUF EINEN BLICK

Schneller und effizienter Workflow

Für die 10- Sekunden-Injektion ist nur ein einziger i.V. Zugang erforderlich, eine Infusionspumpe wird nicht benötigt

Vereinfachte Dosierung

Einzelinjektion ohne gewichtsabhängige Dosisanpassung

Gute Verträglichkeit

Die Gabe von Rapiscan führte bei Asthma- oder COPD Patienten im Vergleich zu Plazebo nicht zu einer signifikanten FEV1-Verminderung > 15 %.1-4

Ein Preis für alle

Rapiscan ist auf Basis einer Einigung mit dem GKV-Spitzenverband zu einem Abgabepreis von 65,72 € netto pro Fläschchen erhältlich

Weil es einfach einfach ist

Rapiscan ist ein pharmakologischer Stressauslöser, der bei der Diagnose der koronaren Herzkrankheit eingesetzt wird, indem es die kardiale Auswirkung einer körperlichen Belastung simuliert. Rapiscan vereinfacht das pharmakologische Belastungsprotokoll, verbessert die Patientenverträglichkeit und hält eine Option für Asthmatiker und COPD-Patienten bereit.
VEREINFACHTE DOSIERUNG

Rapiscan wird in einer Standard-Dosis verabreicht

Rapiscan wird als einzelne, standardisierte, feste Dosis von 400 µg Regadenoson in 5 ml über volle 10 Sekunden in eine periphere Vene verabreicht.

Es ist keine Dosisanpassung in Abhängigkeit von Körpergewicht, Alter, Geschlecht, Leber- oder Nierenfunktion erforderlich. Rapiscan wird mit einem Katheter oder einer Nadel von 22 Gauge oder größerem Durchmesser in eine periphere Vene verabreicht; eine Infusionspumpe ist nicht erforderlich.
SCHNELLER UND EFFIZIENTER WORKFLOW

Rapiscan in der Myokardszintigraphie

• Die empfohlene Dosis besteht in einer Einzelinjektion von 400 µg Regadenoson (5 ml) in eine periphere Vene.5
• Die Dauer der Injektion beträgt volle 10 Sekunden.5
• Keine Dosisanpassung an das Körpergewicht erforderlich.5
• Keine Infusionspumpe erforderlich.
• Die maximale Hyperämie ist ca. 30 Sekunden nach Injektion erreicht.5
BESSERE VERTRÄGLICHKEIT ALS ADENOSIN

Rapiscan hat ein gutes Verträglichkeitsprofil gezeigt

Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit der Aktivierung von Adenosinrezeptoren auftreten, gibt es  auch unter Rapiscan, jedoch weniger häufig und und mit geringerer Schwere und Dauer.6 Zu den sehr häufig gemeldeten unerwünschten Ereignissen gehörten Dyspnoe, Kopfschmerzen, Flush, Brustschmerzen, ST-Veränderungen im Elektrokardiogramm, Magen-Darm-Beschwerden und Schwindel. Das gesamte Nebenwirkungsprofil finden Sie in der Fachinfo (siehe Abschnitt 4.8).

Auch bei der kardialen MRT wies Regadenoson in einer multizentrischen prospektivischen Registerstudie ein ausgezeichnetes Sicherheitsprofil auf, ohne schwerwiegende unmittelbare Komplikationen und mit einer geringen Inzidenz nicht schwerwiegender Komplikationen.7
VERABREICHUNG BEI ASTHMA- UND COPD-PATIENTEN

Rapiscan kann unter besonderer Vorsicht bei Asthmatikern und/oder COPD-Patienten angewendet werden.

Belastungstests sind bei Patienten mit COPD eine Herausforderung. Die körperliche Belastbarkeit ist bei dieser Patientenpopulation in der Regel vermindert, was die Fähigkeit der Patienten einschränkt, eine physiologische Belastung durch körperliche Betätigung zu erreichen.1

Die verfügbaren Daten aus drei randomisierten kontrollierten klinischen Studien deuten darauf hin, dass Rapiscan bei Patienten mit leichtem bis mittelschwerem Asthma und/oder COPD mit Vorsicht angewendet werden kann.1-4

Regadenoson kann eine Bronchokonstriktion und Atemstillstand herbeiführen, insbesondere bei Patienten mit bekannter oder vermuteter bronchokonstriktiver Erkrankung, chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) oder Asthma. Vor der Anwendung von Regadenoson müssen geeignete Bronchodilatatoren sowie eine Ausrüstung zur Wiederbelebung zur Verfügung stehen.

Wirkungsweise

Rapiscan ist ein selektiver A2A-Adenosinrezeptor-Agonist. Rapiscan wurde speziell für den Einsatz in der kardialen Bildgebung zur Diagnose von CVD entwickelt.6

Auswirkungen auf den koronaren Blutfluss

Rapiscan erhöhte rasch den koronaren Blutfluss und erreichte in ca. 30 Sekunden die maximale Hyperämie, welche ca. 2,3 Minuten anhielt. Nach 10 Minuten lag der koronare Blutfluss unter dem Zweifachem seines Ausgangswertes.8

Klinische Wirksamkeit bei MPI

Rapiscan zeigte bei der Myokardperfusions-Szintigraphie mit Adenosin vergleichbare Ergebnisse.9-11

Klinische Wirksamkeit bei FFR

Rapiscan zeigt eine ausgezeichnete Reproduzierbarkeit und vergleichbare Ergebnisse bei der FFR-Messung wie Adenosin.12

Referenzen

1. Golzar Y et Doukky R. Int JChron Obstruct Pulmon Dis 2014; 9 129-137.
2. Prenner B et al. J Nucl Cardiol 2012; 19: 681-92.
3. Thomas GS et al. J Nucl Cardiol 2008; 15(3): 319-28.
4. Leaker BR et al. J Nucl Cardiol 2008; 15(3): 329-36.
5. Rapiscan Fachinformation, März 2023.
6. Zoghbi GJ et Iskandrian AE. J Nucl Cardiol 2012; 19(1): 126-41.
7. Monmeneu Menadas JV et al. Int J Cardiovasc Imaging 2022; 38(1):195-209.
8. Lieu HD et al. J Nucl Cardiol 2007; 14: 514-5.
9. Cerqueira MD et al. JACC Cardiovasc Imaging 2008; 1 (3):307-16.
10. Iskandrian AE et al. J Nucl Cardiol 2007;14 (5):645-658.
11. Mahmarian JJ et al. J Nucl Cardiol 2015; 22(2):248-61.
12. Van Nunen LX et al. EuroIntervention 2015;11:905-913.
13. Stolker JM et al. Cardiovasc Revasc Med 2015; 16: 266–271.

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